Sitzung: 04.12.2018 Bau- und Umweltausschuss
Fußwegbrücke Oppelsbohm
Herr Friedrich John aus Oppelsbohm nimmt Bezug auf die Fußgängerbrücken in Oppelsbohm und erkundigt sich, ob nur die Arbeiten für den Überbau vergeben worden sind oder ob die Sanierung der Brückenwiderlager ebenfalls enthalten sind.Des Weiteren möchte er wissen, ob sichergestellt sei, dass der sandgestrahlte Oberflächenbelag bei Nässe nicht rutschig wird.
Er könnte sich durchaus auch vorstellen, dass das Gewässer erlebbar gemacht wird, beispielsweise durch Zugänge neben den Brücken im Bereich unterhalb der Kirche oder im Bereich der Schule.
Bauamtsleiter Rabenstein teilt
hierzu mit, dass die Brückensanierung in Absprache mit der Wasserbehörde
geplant wurde. Die Mehrkosten die sich
ergeben haben sind zum einen begründet in den zwischenzeitlich festgelegten
Brückenmaßen, die zu Mehrflächen bei den Überbauten und damit zu Mehrkosten
führen. In der vom Gemeinderat beschlossenen Gesamtvergabesumme ist die
Herstellung der Brückenwiderlager enthalten. Hinsichtlich des Belags wurde von
der ausführenden Firma versichert, dass keine Probleme bei Nässe zu erwarten
sind. Auch dem im Bauamt zuständigen Sachbearbeiter liegen keine Anhaltspunkte
wegen einer möglichen Rutschgefahr vor. Herr Rabenstein betont, dass auch die
Gemeinde Berglen bestrebt ist, das Gewässer erlebbar zu machen. Allerdings
gestaltet sich dies etwas schwierig, da die Gemeinde in diesen Bereichen oft
nicht Grundstückseigentümer ist. Die Verwaltung wird in Abstimmung mit der
Naturschutz- und der Wasserbehörde weitere Möglichkeiten prüfen.
Kläranlage
Herr John aus Oppelsbohm spricht den Sanierungsbedarf bei der Kläranlage
an und fragt an, ob hierfür ein Zeit- und Kostenplan aufgestellt worden ist, ob
auch Erweiterungen der Kläranlage geplant sind und ob Prozessänderungen
angedacht sind.
Zum aktuellen Sachstand teilt der Vorsitzende mit, dass die Gemeinde
Berglen bei der SAG zwei Studien in Auftrag gegeben hat. Eine Studie wird das
Ausmaß des Sanierungsbedarfs der Kläranlage Berglen und die finanziellen
Aufwendungen beinhalten, die zweite Studie wird sich mit der Möglichkeit eines
interkommunalen Zusammenschlusses an die Kläranlage Buchenbachtal und die damit
verbundenen Kosten befassen. Die Gemeinde wird im Laufe des kommenden Jahres
mit den Ergebnissen an die Öffentlichkeit gehen.