Protokollnotiz: Die Gemeinderäte Rommel, Kraus, Klenk, Finze, Dr. Reichart und Tottmann nehmen an der Besichtigung teil.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt liegt die Sitzungsvorlage 143/2019 vor. Die Vorlage ist Bestandteil des Protokolls.

 

Besichtigung des neuen Unternehmenssitzes der Firma Sauter + Held GmbH im Gewerbegebiet Erlenhof II. Abschnitt

 

Das Gremium verschafft sich vor Ort einen Eindruck von dem baulich sehr gut gelungenen neuen Unternehmenssitz der Firma Sauter + Held GmbH im Gewerbegebiet Erlenhof.

Die beiden Geschäftsführer Herr Sauter und Herr Held, sowie der Prokurist Herr Debatin informieren über ihr Unternehmen und präsentieren den Gemeinderäten die neuen Räumlichkeiten.

Das 1993 gegründete Unternehmen hat 43 Mitarbeiter und befasst sich mit Warenwirtschaftslösungen für Handelshäuser und ist spezialisiert in der Möbelbranche. Der Unternehmenssitz in Berglen ist kein typischer Bürobau. Die drei Huf-Häuser weisen in Verbindung mit den Außenanlagen einen familiären, wohnlichen Charakter auf. In den drei eigenständigen Gebäuden sind verschiedene Bereiche untergebracht (Verwaltung, Projektmanagement, Support, Entwicklung und Buchhaltung). Das Unternehmen bildet im Bereich IT, Marketing, Büro-Management und DHBW-Studium / Wirtschaftsinformatik aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

 

 

Neues Bauhofgelände im Gewerbegebiet Erlenhof II. Bauabschnitt

 

Vor Ort besichtigt der Bau- und Umweltausschuss die vorgesehene Baufläche für den neuen Gemeindebauhof mit Wasserwerk. Die Machbarkeitsstudie der Architekten Partnerschaft ARP aus Stuttgart hat die nordwestlich des Gewerbegebiets Erlenhof II. Bauabschnitt angrenzenden Flächen für geeignet angesehen. Die benötigten Flächen sind zum Großteil im Eigentum der Gemeinde, weitere Flächen können bald erworben werden. Der Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Flächennutzungsplans muss nun gefasst werden. Eine entsprechende Beschlussempfehlung an den Gemeinderat hat der Bau- und Umweltausschuss bereits am 17.04.2018 ausgesprochen. Außerdem soll das Baugesuch vorangetrieben werden. Die Planung der ARP hierzu wird dem Gemeinderat voraussichtlich in seiner Sitzung am 24.09.2019 vorgestellt. Vorgesehen ist ein zweckmäßiger Bau mit Räumlichkeiten für die Mitarbeiter des Bauhofs, das Büro des Wasserwerks, Fahrzeugen und Lagermöglichkeiten. Abschließend entscheidet dann das Gremium, ob eine Umsetzung in den nächsten Jahren erfolgen wird.  

 

Der Bau- und Umweltausschuss nimmt Kenntnis vom Standort und dem momentanen Sachstand.

 

 

Friedhof in Hößlinswart

 

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses besichtigen die neue Urnenstelenanlage auf dem Friedhof in Hößlinswart.

Die Nachfrage nach pflegeleichten Bestattungsformen steigt weiter an. Zwischenzeitlich sind mehr als 50% der Bestattungen Urnenbestattungen. Vor diesem Hintergrund soll über neue Bestattungsformen in diesem Bereich nachgedacht werden. Angedacht sind beispielsweise Urnenbaumgräber, Urnengemeinschaftsgräber oder Wiesengräber mit bodengleichen Grabplatten. Voraussichtlich im Herbst 2019 / Frühjahr 2020 werden dem Gremium erste Überlegungen vorgestellt. Vor etlichen Jahren wurde der Friedhof in Hößlinswart großzügig erweitert, hier könnten die Gräber zur Ausführung kommen. Die neuen Bestattungsformen bedingen dann eine Änderung der Friedhofssatzung und eine neue Gebührenkalkulation. Auch die Einheitlichkeit der Nutzungsdauer auf allen Friedhöfen sollte überprüft werden.

 

 

Erschließung Baugebiet „Unterer Hohenrain“ in Hößlinswart

 

Das Gremium macht sich vor Ort ein Bild von den künftigen Bauflächen. Auf 27 Baugrundstücken sollen sechs Doppelhäuser und 21 Einfamilienhäuser entstehen. Ferner soll der bestehende Spielplatz an der Gamsstraße aufgewertet werden. Bereits jetzt gibt es über 80 Interessenten, davon einige Alteigentümer, die einen Rückerwerb wünschen, einige Interessenten aus Berglen und einige Rückkehrer nach Berglen. Voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause werden die Verkaufspreise festgelegt und die Vergaberichtlinien beschlossen. Voraussichtlich im September 2019 erfolgt der Spatenstich für den Beginn der Bauarbeiten.

 

 

 

Ortsdurchfahrt in Kottweil

 

Der Bau- und Umweltausschuss verschafft sich einen Eindruck vom aktuellen Zustand der Ortsdurchfahrt.

 

Die Ortsdurchfahrt ist vom Straßenbelag und auch entwässerungstechnisch aus Sicht der Verwaltung sanierungsbedürftig.

 

Zu einer Anfrage von Gemeinderätin Vobornik teilt der Vorsitzende mit, dass versucht wird, die Planung so anzupassen, dass keine Erschließungsbeitragspflicht für die Anwohner entsteht.

 

Der Vorsitzende weist abschließend darauf hin, dass eine Bürgerbeteiligung für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Kottweil durchgeführt wird, analog zu den Beteiligungen der Anwohner in der Schneidersbergstraße in Birkenweißbuch bzw. der Rosenstraße in Öschelbronn. Diese Anregungen und Vorschläge werden den Planern vorgestellt. Eine evtl. Erschließungsbeitragspflicht wird geprüft.

 

Der Bau- und Umweltausschuss ermächtigt die Verwaltung einstimmig mit der Beauftragung des Ingenieurbüros Riker + Rebmann für eine Bestandserhebung und eine erste Vorplanung.

 

 

Umbau der Bushaltestelle und Sanierung der Rundstahlstützen des Bürgerhauses in Rettersburg  

 

Das Gremium macht sich vor Ort ein Bild von der Bushaltestelle und von den korrodierten Rundstahlstützen des Bürgerhauses.

 

Nachfolgend stellt Bauamtsleiter Rabenstein die Planung für die barrierefreie Bushaltestellen vor. Die derzeitige Bushaltestelle muss hierzu von der Ostseite zur Südseite des Bürgerhauses verlegt werden. Zeitgleich mit den erforderlichen Pflasterarbeiten für die Erhöhung der Bordsteinkante sollen die Korrosionsschäden im Sockelbereich der Rundstahlstützen saniert werden.

 

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt einstimmig die Verwaltung mit den Bau- und Sanierungsmaßnahmen zu ermächtigen und die entsprechenden Firmen zu beauftragen.

 

 

Baugebiet „Hanfäcker“, Kreisverkehr und Ausbau der Kreisstraße 1915 in Rettersburg

 

Der Bau- und Umweltausschuss macht sich ein Bild vom neuen Baugebiet und dem Kreisverkehrsplatz sowie dem aktuell stattfindenden Ausbau der K 1915.

Im Bereich außerhalb des Kreisels müssen die Pflanzgebote und Grünflächen noch umgesetzt werden. Auf der Mittelinsel des Kreisels werden derzeit die Partnerschaftswappen angebracht.

 

 

 

Ortsdurchfahrt L 1120 und Spielplatz im Baugebiet „Stöckenhäule“ im Stöckenhof

 

Das Gremium besichtigt die fertiggestellte Ortsdurchfahrt der L 1120 und die Baustelle des Kinderspielplatzes im Baugebiet „Stöckenhäule“ in Stöckenhof.

Im Neubaugebiet gibt es derzeit nur noch ein unbebautes Grundstück, welches der Bauverpflichtung innerhalb eines bestimmten Zeitraums unterliegt. Die Umsetzung des Spielplatzes auf der Grundlage der Planung von Landschaftsarchitekt Blank wird derzeit vom Bauhof vorgenommen. Verschiedene Elemente wie Edelstahlröhrenrutsche, Schaukeln, ein Wipptier und Sitzelemente müssen noch montiert werden. Die Bepflanzung / Begrünung ist im Herbst vorgesehen. Der Kinderspielplatz kann nach der Abnahme durch den TÜV voraussichtlich ab Mitte August in Betrieb genommen werden.

 

 

Umgestaltung der Außenanlagen der Nachbarschaftsschule in Oppelsbohm

 

Der Bau- und Umweltausschuss besichtigt die neuen Spielanlagen an der Nachbarschaftsschule, die im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend umgesetzt wurden. Die Spielanlagen (Barfußpfad, Minireckstangen, Spielturm, Sitzmöglichkeit und Insektenhotel) werden von den Kindern sehr gut angenommen. Im Herbst wird evtl. noch eine Wippe oder Schaukel aufgestellt. Die Ausschilderung der Nachbarschaftsschule (Adresse) sollte noch verbessert werden.