Der Gemeinderat fasst den einstimmigen
Beschluss:
Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss
des Wasserwerks Berglen für das Wirtschaftsjahr 2018 entsprechend der
nachfolgenden Beschlussvorlage fest.
Auf die Sitzungsvorlage 521/2019 und die PowerPoint-Präsentation, die Bestandteil des Protokolls sind, wird verwiesen.
Der Vorsitzende führt einleitend
aus, dass die finanzielle Lage des Wasserwerks geordnet sei. Erfreulich ist,
dass die Eigenkapital-Quote mit etwas über 30% den Vorgaben der
Finanzverwaltung entspricht. Weiter ist es gelungen, die externe Verschuldung im Jahr 2018 weiter zu reduzieren, was
auch langfristig das Ziel sein sollte. Die notwendigen Darlehensaufnahmen
wurden in den letzten Jahren über den Gemeindehaushalt getätigt. Außerdem wurde
mehr investiert als abgeschrieben. Aufgrund von Rohrbrüchen war es auch
notwendig, in den Altbestand zu investieren. Bezüglich des Jahresüberschusses
kann erfreulicherweise festgestellt werden, dass die Fehlbeträge aus den
Vorjahren inzwischen aufgearbeitet wurden.
Kämmerer Schreiber verweist auf die
ausführliche Beratung im Verwaltungs- und Finanzausschuss am 09.07.2019 und die
einstimmige Beschlussempfehlung hin und stellt daher nur noch die wichtigsten
Eckdaten anhand einer PowerPoint-Präsentation vor.
Nachfolgend werden verschiedene
Anfragen beantwortet. Die Entwicklung beim Wasserverkauf hängt mit dem
Rekordsommer 2018 und der Einwohnererhöhung zusammen. Grund für den starken
Wasserverlust war ein technischer Defekt am Hochbehälter Galgenberg, der 14
Tage lang nicht erkannt wurde. Der hohe Wasserbezug an Fremdwasser ist bedingt
durch Starkregenfälle, in denen das Wasser der Quellen aufgrund von
Eintrübungen nicht benutzt werden darf. Die Gemeinde ist aktuell noch nicht mit
Negativzinsen behaftet, komplett für die Zukunft auszuschließen ist dies jedoch
nicht.
Abschließend dankt der Vorsitzende
der Kämmerei für ihre Arbeit.