Mit 17 Ja-Stimmen und einer Enthaltung fasst der Gemeinderat folgenden Beschluss:

 

Die kommunale Zusatzförderung des Programms Baumschnitt Streuobst durch die Gemeinde Berglen wird auf maximal 150 Bäume je Teilnehmer festgelegt.

 

Auf die Sitzungsvorlage 615/2020, die Bestandteil des Protokolls ist, wird verwiesen.

 

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Sitzungsvorlage.

 

Gemeinderat Haller spricht sich gegen eine zusätzliche Förderung des Baumschnitts von mehr als 150 Bäumen je Teilnehmer aus. Die finanziellen Mittel sollten seiner Meinung nach sinnvoller für den Streuobstbau verwendet werden, beispielsweise für das Mistelprojekt.

 

Gemeinderätin Dr. Reichart weist darauf hin, dass der Gemeinderat diese kommunale Zusatzförderung beschlossen hat. Ihrer Meinung nach sollte sich der Gemeinderat darüber klar werden, ob er die Maßnahmen für wichtig erachtet und dann eine entsprechende Bezuschussung gewähren. Sollten die Mitglieder des Gemeinderats zu der Auffassung kommen, dass die Schnittmaßnahmen nicht notwendig sind, dann sollte keiner der Antragsteller eine Förderung erhalten.

 

Gemeinderätin Aigner hält die Beschränkung der Schnittmaßnahmen auf 150 Bäume für sinnvoll. Insbesondere die Hobbyerwerbslandwirte können dadurch unterstützt werden.

 

Gemeinderat Klenk spricht die besondere momentane Situation an, die neue Maßnahmen erfordert. Man sollte die Möglichkeit nutzen und einen Teil der Freiwilligkeitsleistungen einsparen.

 

Gemeinderat Frey spricht sich ebenfalls für eine Beschränkung der Schnittmaßnahmen je Teilnehmer aus.