Der Gemeinderat fasst den einstimmigen Beschluss:

 

1.         Die Entscheidung über die Höhe eines Festbetragszuschusses für den Neubau eines Vereinsheimes durch den Berglesbond e.V. erfolgt nach Überprüfung der vorgelegten Kostenschätzung.

 

2.            Die Zustimmung zum vorzeitigen und förderunschädlichen Baubeginn wird erteilt.    

Zu diesem Tagesordnungspunkt liegt die Sitzungsvorlage 723/2021 vor. Die Vorlage ist Bestandteil des Protokolls.

 

Protokollnotiz: Gemeinderat Friz erklärt sich für befangen und nimmt weder an der Beratung noch an der Beschlussfassung teil.

 

Gemeinderat Klenk fragt an, ob heute auch eine Entscheidung hinsichtlich des Zuschusses getroffen werden soll.

 

Kämmerer Schreiber informiert, dass es in der heutigen Sitzung um die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn geht. Die Entscheidung über den Zuschuss erfolgt erst nach Überprüfung der vorgelegten Kostenschätzung und wird dem Gemeinderat heute lediglich zur Kenntnis gegeben.

 

Gemeinderätin Dr. Reichart spricht den im Obergeschoss geplanten Jugendraum an und erkundigt sich, ob es für dieses Angebot eine gemeinsam mit dem Jugendreferat Berglen ausgearbeitete Konzeption gibt oder ob es sich um ein zusätzliches Freizeitangebot handelt.

 

Ordnungsamtsleiterin Boschatzke informiert, dass der Berglesbond früher Jugendevents unter der Aufsicht von Vereinsmitgliedern angeboten hat. Seit es den Jugendtreff in Oppelsbohm gibt, wurde dieses Freizeitangebot jedoch nicht mehr weiterverfolgt. Nachdem sich der Jugendtreff jedoch eher an die jüngere Zielgruppe richtet, möchte der Berglesbond für die Altersgruppe 12 – 17 Jahre einen lockeren Treff anbieten. Mit dem Jugendreferat wird man aber diesbezüglich sicher noch ins Detail gehen. 

 

Gemeinderätin Dr. Reichart weist darauf hin, dass der Jugendtreff auch mit Tischkicker, Sitzgelegenheiten etc. ausgestattet ist. Sie sieht die Probleme beim Jugendreferat eher im Personalwechsel.

 

Zur Anfrage von Gemeinderätin Dr. Reichart bezüglich des Festbetragszuschusses führt Ordnungsamtsleiterin Boschatzke aus, dass bereits im Jahr 2008 vom Gemeinderat ein Projektzuschuss in Aussicht gestellt wurde. Grundlage hierfür waren Bauskizzen. In früheren Jahren wurden zehn Prozent der Kosten bezuschusst. Dies wird vom Berglesbond jetzt auch angestrebt. Die Entscheidung über die Höhe eines Festbetragszuschusses erfolgt nach Überprüfung der vorgelegten Kostenschätzung durch das Bauamt.