Mit 11 Ja-Stimmen und 7 Nein-Stimmen fasst der Gemeinderat folgenden Beschluss:

 

Für den Wohnplatz Linsenhof soll ein kommunales Hochgeschwindigkeitsnetz aufgebaut werden.

Die Verwaltung wird ermächtigt, die Firma GEO DATA aus Westhausen mit der Planung des Netzausbaus in Linsenhof und der Erstellung eines Förderantrages zu beauftragen. Die Verwaltung wird ggf. zur Stellung eines Förderantrages für den Netzausbau in Linsenhof ermächtigt.

 

 

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:

 

1.            Die Gemeinde Berglen vereinbart mit der Gemeinde Rudersberg eine interkommunale Zusammenarbeit, um die Breitbandversorgung in den Ortsteilen Klaffenbach, Schlechtbach (West), Lindental, Necklinsberg, Krehwinkel, Drexelhof und Kieselhof zu verbessern.

 

2.            Die Verwaltung wird ermächtigt, für die Errichtung eines gemeinsamen Netzes von Leerrohren und Lichtwellenleitern einen öffentlich-rechtlichen Vertrag entsprechend dem beiliegendem Entwurf abzuschließen.

 

 


Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Sitzungvorlage 61/2015. Die Vorlage ist Bestandteil des Protokolls. Anzufügen ist, dass von einem Investitionsvolumen von ca. 95.000 € ohne Ingenieurkosten ausgegangen werden muss. Der Vorsitzende geht davon aus, dass ungefähr die Hälfte der Kosten oder etwas mehr an der Gemeinde hängen bleiben.

 

Gemeinderat Moser betont, dass die Gemeinde beim Thema Breitbandausbau angetreten ist, dass überall in Berglen schnelles Internet verfügbar ist. Der Linsenhof gehört dazu und kann nicht abgehängt werden.

 

Für Gemeinderat Geck ist auch ganz klar, dass man zu dieser Aussage stehen muss und alle Teilorte entsprechend versorgen muss.

 

Gemeinderat Scherhaufer tut sich schwer eine Entscheidung zu treffen. Wahrscheinlich wäre es günstiger den fünf betroffenen Haushalten einen Internetanschluss zu zahlen, als ein Glasfaserkabel einzulegen.

 

Auch für Gemeinderat Klenk ist das Treffen einer Entscheidung schwierig. Der Teilort Linsenhof gehört ebenfalls zum Gemeindegebiet und kann deshalb nicht ausgeschlossen werden. Auch weiß man nicht, was die Zukunft noch an Innovationen bringen wird.

 

Herr Rabenstein betont, dass die momentane Lösung eher eine Brückenlösung darstellt. Langfristig wird der Glasfaseranschluss das Medium sein, über das Daten übertragen werden.