Der Gemeinderat fasst folgenden einstimmigen Beschluss:

 

1.    Die örtliche Bedarfsplanung zur Weiterentwicklung der Tagesbetreuungsangebote für Kinder wird entsprechend den o.g. Ausführungen festgestellt und fortgeschrieben. Es wird ausschließlich der örtliche Bedarf gedeckt. Einrichtungen mit überörtlichem Einzugsgebiet werden nicht angeboten.

Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, ggf. vorab die Betriebserlaubnis für diese Betreuungsformen bei der zuständigen Stelle zu beantragen.

2.    Zur Sicherung eines Kontingents von fünf Plätzen in der Kindertageseinrichtung in Birkmannsweiler soll die beigefügte öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit der Stadt Winnenden abgeschlossen werden. Der Bürgermeister wird zum Abschluss der Vereinbarung ermächtigt.

3.    Die ehemalige Hausmeisterwohnung an der Nachbarschaftsschule wird zur Kindertageseinrichtung umgebaut. Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Schritte einzuleiten und die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen.

 

4.    Für die genannten Maßnahmen (Nr. 1 bis 3) sind entsprechende Haushaltmittel im Haushalt 2016 auszuweisen.

 


Auf die Sitzungsvorlage 93/2015 und die PowerPoint-Präsentation wird verwiesen.

 

Frau Ehmann vom Hauptamt geht ausführlich anhand einer PowerPoint-Präsentation auf die örtliche Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung in Berglen ein und stellt die Maßnahmen zur Bedarfsdeckung fest.

 

Bürgermeister Friedrich geht nachfolgend auf den zur Bedarfsdeckung geplanten Umbau der Hausmeisterwohnung zu einer Kindertageseinrichtung ein. Die Dekra hat den Zustand der Hausmeisterwohnung bewertet und hält einen Umbau für möglich und sieht diesen für unkritisch an.

 

Gemeinderätin Jooß hält es für sehr erfreulich, dass man sich auf einem guten Weg befindet. Eine interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Winnenden als Übergangslösung hält sie für wichtig und richtig. Dennoch ist entscheidend, dass auch langfristige Planungen angegangen werden.

 

Bezüglich der Kosten für die Sicherung des Platzkontingents in der KiTa Birkmannsweiler führt der Vorsitzende aus, dass dies für die Gemeinde eine faire Lösung darstelle. Die Gemeinde würde auf etwa dieselben Kosten kommen, könnte sie die Plätze selbst bereitstellen.

 

Auf Nachfrage von Gemeinderat Klenk teilt der Vorsitzende mit, dass es von der weiteren Entwicklung der Neubaugebiete und der Entwicklung des Altbestandes abhängt, wie sich der Platzbedarf verändert. Sofern sich weiterer Bedarf abzeichnet, müssen Flächen geschaffen werden, um einen Neubau zu realisieren. Dieses Thema wird dann gemeinsam mit dem Gemeinderat beraten.

 

Gemeinderat Geck hält es für wichtig, dass man sich die Flexibilität erhält. Die Gemeinde sollte die interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Winnenden nutzen. Die Gemeinde Berglen hat damit bereits gute Erfahrungen gemacht.

Trotzdem sollte sich der Gemeinderat jährlich mit der Thematik der Kindergartenbedarfsplanung befassen, den Bedarf feststellen und dann entsprechend reagieren.

 

Der Vorsitzende spricht allen Erzieherinnen, der Fachberaterin Frau Jurda sowie den Mitarbeiterinnen im Hauptamt der Gemeindeverwaltung seinen Dank für die hervorragende Arbeit aus.

 

Frau Jurda ergänzt, dass sich die kurzen Kommunikationswege zwischen Träger und Kindertageseinrichtung in der Zufriedenheit der Eltern bemerkbar machen.