Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Gemeinderat nimmt vom Sachverhalt Kenntnis und stimmt der vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.

 


Auf die Sitzungsvorlage 174/2016 wird verwiesen. Die Vorlage ist Bestandteil des Protokolls.

 

Der Vorsitzende begrüßt Rektor Ziegler und führt kurz in die Thematik ein. Anschließend gibt Rektor Ziegler einen aktuellen Einblick über die Situation der Nachbarschaftsschule.

Er informiert, dass die Nachbarschaftsschule in Oppelsbohm in räumlicher Hinsicht ausgelastet ist. Für die zwölf Klassen inkl. VKL-Klasse und auch für die Ausgestaltung des Ganztagesbetriebs werden zusätzlich auch noch die Räume der Außenstelle in Steinach benötigt. Die Eingliederung der asylsuchenden Kinder war eine große Herausforderung, dies konnte jedoch mit Hilfe des Netzwerks für Flüchtlinge und Frau Boschatzke hervorragend gelöst werden. Die Kinder sind eine positive Bereicherung und konnten in den normalen Schulablauf integriert werden. Ein Teil des Unterrichts findet integrativ in den Regelklassen statt. Die Kinder fühlen sich wohl und sind als fester Bestandteil in den Schulalltag integriert. Zwischenzeitlich konnte mit Frau Daniela Brändle eine neue Schulsozialarbeiterin gefunden werden, die sich um die Belange der Schülerinnen und Schüler und der Eltern kümmert. Die Lücke der beiden ausgeschiedenen FSJler kann bis zum Schuljahresende mit einem Praktikanten etwas geschlossen werden. Der Ganztagesbedarf hat sich faktisch verdoppelt und es ist davon auszugehen, dass die Ganztagesbetreuung weiter in Anspruch genommen wird und der Bedarf noch weiter wachsen wird.

Rektor Ziegler trifft es immer noch hart, dass der Werkrealschul-Zug aufgegeben werden musste, weil politische Weichen so gestellt wurden.

Dennoch ist die Nachbarschaftsschule für die neuen Herausforderungen und den neuen Bildungsplan gut gerüstet. Durch die neue Sporthalle ergeben sich unter anderem auch durch ein erweitertes Sportangebot Verbesserungen im freizeitpädagogischen Bereich. Auch die neue Mensa ist eine gute Lösung.

Der Sporthallenneubau ist zwar für die Fachschaft sowie Schülerinnen und Schüler sehr belastend, dennoch werden die schulischen Belange von der Verwaltung immer sehr wichtig genommen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Müller von der Technischen Verwaltung.

 

Gemeinderätin Jooß dankt Rektor Ziegler für dessen Sachstandsbericht und dem Kollegium für die geleistete Arbeit. Wichtig ist, gute Voraussetzungen im Grundschulbereich zu schaffen. Durch die Einführung der Ganztagesbetreuung wurden die Weichen seinerzeit gut gestellt. Auch sind kleine Klassen wichtig, um die Kinder optimal fördern zu können. Erfreulich ist die gute Integration der Flüchtlingskinder.

 

Der Vorsitzende betont, dass die Ganztagesbetreuung in Berglen innerhalb der Region einen sehr großen Stellenwert einnimmt, der wohl keinen Vergleich scheuen muss.

 

Bürgermeister Friedrich führt abschließend aus, dass sich die Situation von der Raumkapazität entspannen wird, sobald die Werkrealschule ausläuft.

 

Gemeinderat Geck betont, dass er sich solange es geht gegen eine Schließung der Außenstelle aussprechen wird, da er eine „Kleinschule“ als optimale Voraussetzung für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule sieht. Insofern ist er froh, dass die Außenstelle in Steinach weitergeführt werden soll.