Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Gemeinderat fasst den einstimmigen Beschluss:

1.    Der örtlichen Bedarfsplanung zur Weiterentwicklung der Tagesbetreuungsangebote für Kinder wird zugestimmt.

2.    Das Defizit an Betreuungsplätzen im Kitajahr 2017/2018 und 2018/2019 ist auszugleichen. Die Verwaltung wird beauftragt, hierzu die Einrichtung einer Kleingruppe in Vorderweißbuch zu prüfen. Im Haushaltsjahr 2017 sind entsprechende Finanzmittel bereitzustellen.

3.    Langfristig soll im Baugebiet „Hanfäcker“ in Rettersburg eine neue Einrichtung gebaut werden, die den Bedarf an Betreuungsplätzen ausgleichen kann. Die Inbetriebnahme kann jedoch frühestens zu Beginn des Jahres 2020 erfolgen.

   


Auf die Sitzungsvorlage 237/2016 wird verwiesen. Die Vorlage ist Bestandteil des Protokolls.

 

Hauptamtsleiterin Ehmann erläutert dem Gremium die örtliche Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung anhand einer PowerPoint-Präsentation.

 

Gemeinderätin Jooß dankt für die gute pädagogische Arbeit, die an allen Kindertageseinrichtungen geleistet wird. Es ist ja als Option angedacht, in Vorderweißbuch eine Kleingruppe einzurichten, um das Defizit an Betreuungsplätzen in den Kindergartenjahren 2017/2018 und 2018/2019 auszugleichen. Hier stellt sich für sie die Frage nach den räumlichen und zeitlichen Bedingungen. Außerdem bittet sie darum, mit der geplanten Einrichtung im künftigen Baugebiet „Hanfäcker“ zügig in die Gänge zu kommen.

 

Dies sei auch im Interesse der Gemeinde, sichert Bürgermeister Friedrich zu.

Bezüglich der Option, eine Kleingruppe in Vorderweißbuch einzurichten, führt der Vorsitzende aus, dass es in Vorderweißbuch zwei Möglichkeiten gebe, die aber noch im Detail geprüft werden müssen.

 

Gemeinderat Geck betont, dass der geforderte Neubau einer Kindertageseinrichtung im Neubaugebiet „Hanfäcker“ und die immer wieder gewünschte optimale Betreuung auch Geld kosten werden. Die Gemeinderäte sollten sich bei der Diskussion um künftige Kindergartenbeiträge an ihre Forderungen erinnern und sich im Klaren darüber sein, dass wer A sagt, auch B sagen sollte.

 

Zu verschiedenen Anfragen von Gemeinderat Scherhaufer teilt Frau Ehmann mit, dass ein kurzfristiger Engpass mit einer kurzfristigen Überbelegung der Gruppen überbrückt werden kann. Die Gemeinde kann dies beim KVJS beantragen. Dabei werden pädagogische Belange und die Personalstärke berücksichtigt. Die Gemeinde ist rechtlich auf der sicheren Seite. Bezüglich der fünf Kindergartenplätze, die die Gemeinde im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit in Winnenden-Birkmannsweiler belegen kann, führt sie aus, dass momentan nur ein Platz in Anspruch genommen wird. Die Eltern wollen ihre Kinder natürlich lieber wohnortnah unterbringen. Andererseits kann dadurch der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab einem Jahr gewahrt werden.

 

Zur Anfrage von Gemeinderat Hammer führt der Vorsitzende aus, dass die Gemeinde Berglen für den Kindergarten Bürg kein festes Platzkontingent hat. Sofern die Kindergartenplätze nicht von der Stadt Winnenden benötigt werden, können auch Kinder aus Berglen aufgenommen werden.

 

Frau Ehmann ergänzt, dass zuletzt fünf Kinder hauptsächlich aus den Ortsteilen Stöckenhof und Öschelbronn den Kindergarten in Bürg besucht haben.

 

Abschließend spricht Bürgermeister Friedrich dem gesamten Kindergartenteam seinen Dank für die tolle Arbeit in der Kinderbetreuung aus. Dies wird auch in der Öffentlichkeit so gesehen und anerkannt.