Gemeinderat Moser nimmt Bezug auf die kostenlose Überlassung eines Fahrzeugs für den Winterdienst durch die Fa. Kärcher an die Gemeinde Berglen. Dem Artikel der örtlichen Presse konnte er entnehmen, dass ein anderes Räumfahrzeug altersbedingt ausgefallen sei und die Gemeinde angeblich in eine „brisante Lage“ gekommen wäre, hätte sie dieses Angebot nicht erhalten. Für ihn stellt sich die Frage, warum der Gemeinderat hierüber nicht informiert wurde. Außerdem möchte er wissen, ob der Winterdienst jetzt auch ohne das Fahrzeug der Firma Kärcher sichergestellt werden kann.

 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass das Gremium in nichtöffentlicher Sitzung am 13.12.2016 über den Termin und das Vorgehen informiert wurde.

 

Kämmerer Schreiber teilt zu einer weiteren Anfrage von Gemeinderat Moser mit, dass die freien Mittel im Vermögenshaushalt grundsätzlich nur für den Vermögenserwerb in Frage kommen. Der Erwerb eines neuen Fahrzeugs in relativ kurzer Zeit wäre jedoch unrealistisch gewesen (hohe Kosten, lange Lieferzeiten etc.). Es wäre nur eine Anmietung in Frage gekommen. Hierfür fehlten jedoch die erforderlichen Haushaltmittel im Verwaltungshaushalt.

 

Bürgermeister Friedrich betont, dass das großartige Engagement der Firma Kärcher die Gemeinde während dieser Zeit zusätzlich unterstützt hat.

 

Bauhofleiter Albrecht weist darauf hin, dass sich die Winterdienstsituation durch eine Änderung des Räumplans geändert hat. Innerhalb von vier Stunden können derzeit alle Straßen im Gemeindegebiet geräumt werden mit den Fahrzeugen des Fuhrparks. Die Befürchtung von Gemeinderat Moser kann also ausgeräumt werden. Der Testlauf hat ergeben, dass sich das Fahrzeug der Firma Kärcher zwar in einigen Situationen bewährt hat, dass es aber für die Gemeinde Berglen nicht das richtige Konzept ist.

 

Nach Auffassung von Gemeinderat Geck sind Bauhof und Winterdienst auf dem richtigen Weg.