Gemeinderat Moser geht in seinen Ausführungen zur Veranstaltung in Hößlinswart anlässlich des Tags des Schwäbischen Waldes auf die gute Werbung im Amtsblatt, den gefertigten Flyer, die Einladungen und die Berichterstattung ein. Die Bürger von Hößlinswart waren sehr aktiv und haben bei „Dorfläba laif“ einiges auf die Beine gestellt und sich toll engagiert.

Umso mehr verwunderte es ihn, dass die Auftaktveranstaltung mit Landrat und Waldfee nicht in Hößlinswart, sondern in Oppelsbohm stattgefunden hat und dass am gleichen Tag und zeitgleich der „Werner-Hofmann-Weg“ eingeweiht wurde. Somit war auch die Presse in Oppelsbohm vor Ort. Er findet es schade, dass nachträglich keinerlei Berichterstattung über die Veranstaltung in Hößlinswart stattgefunden habe. Somit sei die ganztägige Veranstaltung in Hößlinswart in der öffentlichen Wahrnehmung und auch in der Darstellung zu kurz gekommen. Der Bericht im Amtsblatt hebt heraus, dass Berglen an diesem ersten Tag des Schwäbischen Waldes viel auf die Beine gestellt hat und zu Recht stolz auf sich sein kann. Er hätte sich gewünscht, dass herausgehoben worden wäre, dass Hößlinswart viel auf die Beine gestellt hat.

Gemeinderat Moser möchte in diesem Zusammenhang wissen, wer die Entscheidung getroffen hat, dass die Auftaktveranstaltung in Oppelsbohm stattfindet, wer festgelegt hat, dass zur selben Zeit der Wanderweg eingeweiht wird und zu welchem Zeitpunkt die Entscheidungen getroffen wurden.

 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass Veranstalter des Tags des Schwäbischen Waldes die Fremdenverkehrsgemeinschaft sei und dass dessen Organisation vom Landkreis durchgeführt werde. Es sei nichts Ungewöhnliches, dass zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten im Gemeindegebiet Veranstaltungen stattfinden, so Bürgermeister Friedrich. Die Gemeinde habe dabei kein Konfliktpotential gesehen, zumal an diesem Tag 47 Veranstaltungen in den 17 Mitgliedskommunen der Fremdenverkehrsgemeinschaft abgehalten wurden. Nur aufgrund der drei Berglener Veranstaltungen (Heimatmuseum, Werner-Hofmann-Weg und „Dorfläba laif“) konnte überhaupt erst der historische Oldtimer-Shuttle, dessen Kosten die Fremdenverkehrsgemeinschaft übernommen hatte, akquiriert werden

Die verschiedenen Veranstaltungen wurden von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Der Landrat hatte entschieden, zur Auftaktveranstaltung nach Oppelsbohm zu kommen, wo auch das Heimatmuseum geöffnet hatte. Der Termin und Zeitpunkt der Einweihung des Werner-Hofmann-Wegs war mit der Vorstandschaft des Heimat- und Museumsvereins und der Familie Hofmann abgestimmt worden. Im Übrigen sehe er Berglen als Gesamtgemeinde, so Bürgermeister Friedrich. Man müsse endlich vom Teilortsgedanken wegkommen und die Belange der Gesamtgemeinde vertreten, auch wenn man als Vertreter eines Teilorts gewählt sei, so der Vorsitzende. Darüber hinaus sei in der Presse wohl über keine andere Veranstaltung so umfangreich in der Vorbericht-, wie in der Nachberichtveranstaltung geschrieben worden, wie über „Dorfläba laif“, so dass auch dieser Vorwurf absolut jeglicher Grundlage entbehre.