Der Bau- und Umweltausschuss fasst nachfolgenden einstimmigen Beschluss:

 

1.            Der Bau- und Umweltausschuss nimmt Kenntnis von dem Vorschlag des Landschaftsarchitekturbüros Blank für die Anlegung des Spielplatzes in Stöckenhof und stimmt dem vorgeschlagenen Ablauf sowie der Beschaffung der Ausstattung zu.

 

2.            Die Restfinanzierung der Materialkosten und des Architektenhonorars in Höhe von insgesamt 50.000,-- € ist im Haushalt 2019 sicherzustellen.

 

 

 


Der Vorsitzende führt anhand der Sitzungsvorlage BUA/110/2018 kurz in den Sachverhalt ein und begrüßt Landschaftsarchitekt Blank. Die Sitzungsvorlage ist Bestandteil des Protokolls.

 

Landschaftsarchitekt Blank stellt dem Gremium die genauen Planungen ausführlich vor.

 

Gemeinderat Geck spricht sich für den geplanten Spielplatz aus und sieht die Planungen, insbesondere aufgrund der natürlichen Materialien, als sehr gelungen.

 

Gemeinderätin Jooß schließt sich dem an und lobt die Berücksichtigung aller Altersgruppen bei der Planung. Sie bittet noch darum, auf ausreichend Beschattung bei den Sitzgelegenheiten für die Eltern zu denken und zu prüfen, ob für die Kleinkinder ein Spielhäuschen aufgestellt werden kann.

 

Bauhofleiter Albrecht erläutert, dass Kirschbäume für ausreichend Beschattung sorgen sollen und das Aufstellen von kleineren zusätzliche Spielgeräte normalerweise kein Problem seien.

 

Bauhofleiter Rabenstein sichert zu, die Anregungen bei der Ausführungsplanung noch zu berücksichtigen.

 

Bürgermeister Friedrich weist darauf hin, dass durch die Lage und die Topographie bereits Voraussetzungen für eine gute Beschattung vorhanden seien.

 

Landschaftsarchitekt Blank ergänzt, dass Sonnensegel im öffentlichen Bereich aufgrund von möglichem Vandalismus nicht sinnvoll seien.

 

Auf Anfrage von Gemeinderätin Jooß erläutert der Vorsitzende, dass es sich bei den genannten Kosten nur um die Materialkosten handelt. Dazu kommt noch die innere Verrechnung über die Eigenleistung des Bauhofes.

 

Bauhofleiter Albrecht ergänzt, dass die Topographie des Geländes viel Zeit in Anspruch nehmen wird und es wichtig sei, dass die Spielgeräte TÜV-gerecht gebaut werden. Dennoch sei die Eigenleistung deutlich günstiger, als die Errichtung des Spielplatzes durch eine Fremdfirma.

 

Auf Anfrage von Gemeinderat Frey erklärt Landschaftsarchitekt Blank, dass keine Einzäunung vorgesehen ist. Zwischen Stellplätze und Spielplatz sollen Sträucher zur Abgrenzung gepflanzt werden. Dadurch, dass die Bereiche des Spielplatz von der Topographie abfallen sind und kein direkter Fahrverkehr vorhanden ist, sei eine Einzäunung nicht erforderlich. Ggf. könnte im Nachhinein mit einer Einzäunung nachgerüstet werden.

 

Der Vorsitzende vegleicht den neuen Spielplatz mit dem Waldspielplatz in Kottweil, bei welchem ebenfalls keine Einzäunung vorhanden ist und bisher jahrelang keine Probleme diesbezüglich aufgetreten sind.

 

Gemeinderat Hammer befürchtet, dass ohne Einzäunung Mountainbiker den Platz kreuzen würden. Die Planungen findet er aber insgesamt sehr gelungen.

 

Bauamtsleiter Rabenstein weist darauf hin, dass dies über Bepflanzungen evtl. geregelt werden kann.

 

Gemeinderat Möhler fügt hinzu, dass auch im Hinblick auf Hunde und zu erwatender Hundekot eine eine Zaun zwischen Weg und Spielplatz sinnvoll sei.

 

Bürgermeister Friedrich weist darauf hin, dass Probleme mit Hundekot nie ausgeschlossen werden können. Vorerst soll die Eingrenzung des Spielplatzes daher mit Bepflanzungen vorgenommen werden und bei aufkommenden Problemen mit einem Zaun nachgerüstet werden. Die Situation soll bei der nächsten Ortsbegehung in Augenschein genommen werden.

 

Auf Anfrage von Gemeinderat Hammer erklärt der Vorsitzende, dass zeitnah mit den Bauarbeiten für den Spielplatz begonnen werden soll, so dass dieser im besten Fall ab Frühjahr nutzbar ist.