Nachfolgend fasst der Gemeinderat den einstimmigen Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt die Teilnahme der Gemeinde Berglen am kommunalen Gemeinschaftsprojekt zusammen mit den Gemeinden Althütte, Kaisersbach, Spiegelberg und Großerlach. Die Gemeindeverwaltung wird ermächtigt entsprechende Verpflichtungen einzugehen und für die kommenden Jahre Haushaltsmittel in notwendiger Höhe bereitzustellen.

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Sitzungsvorlage 243/2016, die Bestandteil des Protokolls ist, und ergänzt, dass sich die Verwaltung in Bezug auf die Kosten und den fachlichen Austausch Synergieeffekte erhofft.

 

Gemeinderat Schade erkundigt sich, warum die Kosten noch nicht genau ermittelt werden können, wo doch konkrete Angebote vorliegen.

 

Herr Kisa teilt mit, dass die Verwaltung bestrebt ist, viele Dinge selbst zu erledigen. Gewisse Zusatzmodule, wie z.B. die Sachkontenerhebung, werden zum Teil gar nicht benötigt. Andererseits muss die Umstellung zeitgerecht erfolgen, sodass die Verwaltung die Möglichkeit hätte, im Bedarfsfall Zusatzmodule zu ordern.

 

Kämmerer Schreiber weist darauf hin, dass die Gemeinde in jedem Fall die Kosten für die Software (43.000 €) und die Kosten für das Büro Heyder + Partner (8.000 €) übernehmen muss. Alles weitere sind Zusatzleistungen, die die Gemeinde in Anspruch nehmen kann oder auch nicht.

 

Gemeinderat Geck begrüßt den Ansatz der Kommune, die Umstellung mit Gleichgesinnten anzugehen. Er erkundigt sich, ob das Büro Heyder + Partner einziger Anbieter war oder ob es Alternativen gegeben hat.

 

Herr Kisa informiert, dass zwar zwei weitere Anbieter eingegeben haben, dass die Verwaltung sich aber bei der Firma Heyder + Partner die meisten Erfahrungen verspricht.

 

Kämmerer Schreiber fügt an, dass die Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen ein Projekt mit einer gewissen Tragweite darstellt, für das man einen zuverlässigen und kompetenten Partner haben möchte. Auch andere Kommunen haben gute Erfahrungen mit dem Büro gemacht.