Der Landkreis Rems-Murr-Kreis stellt bis Anfang 2023 sein bislang genutztes Gleichwellenfunk-System auf digitalen Funk um. Wichtigster Grund dabei ist die problematische Ersatzteilversorgung mit dieser – gemäß der Aussage der Fachleute – veralteten Technik, die insbesondere der Leitstelle immer wieder zu schaffen macht.

Hierzu müssen alle Feuerwehren sowohl die Gebäude als auch die Fahrzeuge mit dieser Technik ausstatten. Es gibt nur zwei Hersteller, die den Markt mit Endgeräten versorgen. Zum einen die Firma Motorola, zum anderen die Firma Sepura.

Mit diesen Firmen hat der Rems-Murr-Kreis einen einheitlichen Warenkorb erstellt, der sich dann in einem für alle gültigen Angebot jeweils niedergeschlagen hat. Die Feuerwehren selbst müssen für den jeweiligen Bedarf Angebote von in Frage kommenden Firmen für den Einbau einholen, wobei die Firmen wiederum in ihrem Angebot auf den vorhandenen Warenkorb bzw. dessen Preise zurückgreifen.

Der Ausschlag der Kosten wird also nicht von der Hardware, sondern eher von den Installationskosten der Technik kommen. Die Ausschreibung wird für die Freiwillige Feuerwehr Berglen aufgrund des bislang bekannten Kostenvolumens von ca. 40.000 bis 50.000 Euro und den aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg mittels einer beschränkten Ausschreibung durchgeführt werden können. Das vorliegende Lastenheft bildet den größten Teil der zu erbringenden Leistungen ab.

Detailfragen werden bis zur eigentlichen Ausschreibung noch mit fachlich versierten Kameraden anderer Feuerwehren bzw. mit Feuerwehren, die im Moment bereits schon Geräte verbauen lassen, abgeklärt.

Der Förderantrag für die Fachförderung wurde Anfang des Jahres gestellt und mittlerweile i.H.v. 5.400 Euro positiv beschieden.

1 x Freiwillige Feuerwehr

1 x Kämmerei

1 x Ordnungsamt   

Die Verwaltung wird beauftragt, die Digitalfunkgeräte entsprechend des vorliegenden Lastenheftes auszuschreiben und einen Vergabevorschlag für den Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzubereiten.